Nicki J. spazierte mit allem, was dazugehört, in das Wettcafé: Kapuzensweater, Sonnenbrille, dunkle Jeans - nur eine Pistole hatte er nicht. Er behalf sich stattdessen mit dem Vibrator seiner Freundin, den er als Attrappe unter seinem Sweater verbarg. Der Raub glückte, nur durch die Überwachungskameras und eine Gegenüberstellung wurde der amtsbekannte Ex-Junkie als Täter gestellt.
"Es ist korrekt, dass Sie keine Waffe hatten. Aber Sie taten so, als ob Sie eine hätten und jagten den Menschen, die sich von Ihnen bedroht fühlten, einen gehörigen Schrecken ein", belehrte Richter Philip Head den "Dildo-Räuber", der übrigens auf "schuldig" plädierte. Seine fünf Jahre Haft bekommt J. unter anderem wegen seines durch zahlreiche Beschaffungsdelikte entsprechend langen Strafregisters.
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