Morbide Erpresser

Grabräuber wollten Lösegeld für Gebeine

Ausland
01.08.2007 15:09
Auf "Schuldig" haben zwei Möchtegern-Grabräuber am Dienstag vor einem Gericht in Hong Kong plädiert. Die Beiden hatten bereits im Jänner versucht, die Gebeine der verstorbenen Ehefrau des reichsten Mannes Asiens zu stehlen und dafür Lösegeld zu verlangen (im Bild: Der Multi-Milliardär Li Ka Shing).

Die Brüder sagten vor einem Gericht aus, mit den sterblichen Überresten Lösegeld von Li Ka Shing erpressen zu wollen. Die beiden Chinesen wurden Ende Jänner auf einem buddhistischen Friedhof bei dem Versuch entdeckt, das Grab zu plündern. Den Männern drohten nun Klagen wegen Erpressung und Grabschändung, teilte ein Justizsprecher mit.

"Forbes" zufolge ist Li mit einem Vermögen von 18,8 Milliarden Dollar, rund 13,72 Milliarden Euro, der zehntreichste Mensch der Welt und der wohlhabendste Asiens. 1996 war sein Sohn Victor entführt worden und erst nach der Zahlung eines Lösegeldes in Höhe von umgerechnet rund 128 Millionen Dollar wieder freigekommen. Das Grab seiner Frau lässt Li Ka Shing nun mit modernsten Videokameras überwachen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele