Auch wer der Vater des toten Säuglings ist, ist unbekannt. Die junge Frau, die bereits zwei Kinder hat, hat gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern in einem Familienhaus gewohnt. "Es waren ganz normale Verhältnisse", sagte der Ermittler.
Aus ungeklärten Gründen hat die 25-Jährige ihre neuerliche Schwangerschaft geheim gehalten. "Die Mutter hat sie immer wieder darauf angesprochen, aber sie hat das vehement bestritten", so Zeilinger.
Am Montagabend dürfte die 25-Jährige in ihrem Zimmer das Kind selbst entbunden haben. "Die Mutter hat die Schreie gehört", sagte Zeilinger. Als sie nachschaute, fand sie die junge Frau stark blutend. "Sie hat geglaubt, sie hat Unterleibsblutungen und die Rettung gerufen", so der Ermittler.
Im SMZ-Ost bemerkten die Ärzte, dass die Frau kürzlich entbunden haben muss und verständigten die Polizei. In dem Zimmer der jungen Frau fanden die Beamte schließlich blutige Handtücher in einer Bettlade und in einem Polsterüberzug den Säugling.
Der Rettungsdienst konnte nur mehr den Tod des Kindes feststellen. Die 25-Jährige wurde daraufhin verhaftet, die Leiche des Mädchens in die Gerichtsmedizin gebracht. Die Frau hat bei ihrer Einvernahme bisher keine Angabe über das Motiv gemacht.
Symbolbild
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