Geldmangel

Inder wollte kranke Tochter ertränken

Ausland
12.07.2007 08:08
Ein verzweifelter Vater hat in Indien aus Geldmangel versucht, seine sechsjährige kranke Tochter zu ertränken. Das Mädchen hat seit drei Jahren ein Nierenleiden.

Ein Arzt in Bombay wollte für die Behandlung umgerechnet rund 5.400 Euro kassieren, was der Lebensmittelverkäufer aus dem Bundesstaat Uttar Pradesh nicht bezahlen konnte. Auf dem Weg zurück nach Hause hat er das Mädchen dann von einer Brücke in einen Fluss gestürzt.

Fischer hörten die Schreie der Kleinen und retteten das Kind, das wieder bei den Eltern untergebracht ist. Inzwischen gebe es zahlreiche Hilfsangebote, berichtete der Sender NDTV.

Bereits Ende Juni hatte ein verzweifelter Vater Präsident Abdul Kalam aus Geldnot um die Erlaubnis gebeten, seine beiden behinderten Töchter töten zu dürfen. Er benötige zum Überleben mit der Familie etwa 3.000 Rupien im Monat. Nach zahlreichen Anträgen hätten ihm die Behörden eine Behindertenpension in Höhe von 500 Rupien für eine der Töchter angeboten. Damit könne er die Mädchen nicht versorgen.

Symbolfoto

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