91 Boote gekentert
110 Kinder bei Segel- Regatta ins Meer gerissen
Nach Angaben von RTE erlitten die meisten der jungen Wassersportler, alle im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, einen Schock. Die Kinder hätten Schwimmwesten getragen. Die Boote waren etwa einen Kilometer vor dem Fährhafen Dun Laoghaire unterwegs, als das Wetter unvermittelt schlechter wurde.
Eine größere Rettungsaktion unter anderem mit Booten der Marine und einem Hubschrauber war im Gange. Die Krankenhäuser in der Region Dublin wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Nach Angaben der Rettungsdienste waren 32 Krankenwagen an der Unglücksstelle. Feuerwehr und Polizei eilten herbei. "Ambulanzen sind an der Küste und behandeln die Kinder, die ins Wasser gefallen und extrem unterkühlt sind", sagte ein Sprecher der Küstenwache. Nach Angaben der "Irish Times" hatten mehr als 200 Menschen von vier verschiedenen Segelclubs an der Veranstaltung teilgenommen.
Die Kinder hatten zusammen mit mehreren Erwachsenen an der Junior- Regatta teilgenommen. Die Gegend rund um den Hafen wurde gesperrt. Es kam zu chaotischen Szenen, berichteten Augenzeugen. Auch ein Doppeldeckerbus soll Verletzte ins Krankenhaus gebracht haben.
Ein Sprecher des Hafens in Dun Laoghaire sagte, es sei an dem Nachmittag ein Wind mit 28 Knoten gegangen. Das entspricht einer Windgeschwindigkeit von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. Der Hafen ist einer der größten des Landes. Von ihm legen viele Fähren nach Großbritannien ab.
Symbolbild
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