Um kolportierte 50 Prozent (über 6 Millionen Euro!) hat sich die „Fahrzeug Technik Dessau“ bei ihrem Angebot verkalkuliert, weshalb sich die Deutschen nun zurückzogen - und bei der Linz AG gewaltigen Zeitdruck erzeugten. Schließlich sollen die neuen Garnituren im Kulturhauptstadtjahr 2009 bereits „auf Schiene“ sein. „Die neue Nummer eins, ,Bombardier´, wird bis dahin liefern“, heißt es aus Kreisen der Linz Linien allerdings reduzierte man die Bestellung von vier auf drei Neufahrzeuge und damit die Kosten um 2,1 Millionen Euro. Die alten Züge werden nun übrigens ebenfalls vom bisherigen Zweitbieter („Vossloh Kiepe“) renoviert.
Allerdings - die Mehrkosten durch die neuerlichen Verhandlungen belaufen sich auf 6,6 Millionen Euro. Doch die soll nicht der Steuerzahler tragen, sondern durch Schadenersatzforderungen gedeckt werden. Zusätzlich um keine weiteren Verzögerungen zu riskieren wurde das Investitionsvolumen (von dem Land und Stadt je zehn Millionen tragen) von 32 auf 35 Millionen Euro erhöht.
Foto: Chris Koller
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