Hitzewelle

19 Tote in Rumänien

Ausland
22.06.2007 12:00
In Rumänien hat die andauernde trockene Hitze mit Temperaturen von mehr als 35 Grad in den letzten zwei Tagen 19 Menschenleben gekostet. Wie das Gesundheitsministerium in Bukarest mitteilte, handelte es sich bei den meisten Opfern um ältere, chronisch kranke Menschen. Allein in der Hauptstadt seien 143 Menschen wegen der Backofentemperaturen auf der Straße ohnmächtig geworden.

Für die nächsten Tage werden mehr als 38 Grad erwartet. In 23 von insgesamt 41 rumänischen Landkreisen - vor allem im Süden des Landes - herrscht Hitze-Alarm. Ministerpräsident Calin Popescu Tariceanu drohte den lokalen Regierungsbeamten mit Entlassung für den Fall, dass sie es versäumen, Erste-Hilfe-Maßnahmen und die Trinkwasserverteilung auf den Straßen zu organisieren.

Die Stadtverwaltungen, das Innenministerium und das Rote Kreuz stellten in den Städten Zelte für die Erstversorgung von Menschen auf, die Schwächeanfälle erlitten. Außerdem wurde Trinkwasser verteilt.

Weil wegen der Dürre Brunnen ausgetrocknet waren, mussten in 16 Ortschaften Menschen und Haustiere mit Wasser aus Zisternen versorgt werden. Das Innenministerium erklärte, es sei möglich, dass wegen Wasserknappheit im Süden des Landes das Bewässern von Gärten und Ackerflächen verboten werden müsse.

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