100 bis 200 Millionen Euro, so schätzt Grünen-Chef Rudi Anschober „angesichts der Schwankungsbreite an der Börse“ nur grob, könnten nach dem Verkauf von 40 Prozent des Stromversorgers unterm Strich für das Unternehmen selbst übrig bleiben. Damit soll „die Fortsetzung der Energiepolitik des Landes gesichert“ werden, stellt die Öko-Partei als eine von fünf Bedingungen für ihre Zustimmung. Konkret: Die Energie AG soll den Verkaufsgewinn in Projekte für Strom- und Wärmegewinnung aus erneuerbaren Quellen investieren.
SP-Landesrat Hermann Kepplinger setzt den „noch nicht verplanten Erlös“ sogar noch höher an: auf etwa 235 Millionen Euro. Er schätzt allerdings, dass 200 davon „dem Landesbudget zugeführt“ werden könnten, also der Energie AG nur 35 Millionen Euro zum Investieren bleiben würden. Außerdem fürchtet er bei einem Börsegang den „Dividendendruck“ der Aktionäre: Sie wollen mehr Gewinn für sich abschöpfen, als es bisher das Land tat.
Foto: Chris Koller
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