Heikle Abstimmung

Prodi gewinnt Afghanistan-Votum

Ausland
27.03.2007 21:42
Die italienische Regierung unter Ministerpräsident Romano Prodi hat wieder einmal eine heikle Parlamentsabstimmung überlebt: Der italienische Senat hat am Dienstagabend dem Budget für die Auslandseinsätze des Landes zugestimmt. Im Mittelpunkt stand dabei das umstrittene Engagement Italiens in Afghanistan. Für den Entwurf stimmten 180 Senatoren, 2 votierten dagegen und 132 enthielten sich der Stimme.

Prodi benötigte die Unterstützung der Opposition bei der Abstimmung, weil seine Koalition im Senat nur eine knappe Mehrheit von zwei Stimmen besitzt. Die christdemokratische UDC stimmte der Verlängerung der Mission zu.

Napolitano zeigte sich über den Streit wegen der Afghanistan-Mission besorgt. "Bei internationalen Verpflichtungen sollten die politischen Kräften eine Einigung finden", so der Staatspräsident.

Regierungschef Prodi zeigte sich gelassen. "Wir haben Verpflichtungen mit unseren Alliierten, die wir respektieren müssen. Die Opposition kann sich ein "Nein" zur Mission nicht erlauben", sagte Prodi.

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