Wein

Auch “Mostschädel” brauchen Gesetz

Oberösterreich
28.02.2007 19:07
„Keine Sorge, wir bleiben natürlich das Mostland schlechthin“, beruhigt Landesrat Josef Stockinger. Trotzdem muss auch Oberösterreich seine Weinbauflächen gesetzlich legitimieren, seit es eine gemeinsame Marktordung der EU für Wein gibt. Immerhin haben wir 13 aktive Winzer, und viele angehende noch dazu.

Bisher war typisch für Oberösterreich: „Es gibt alles, außer Wein.“ Dennoch: Schon seit Jahren trotzen Bauern der Reblaus, die uns zuletzt im 18. Jahrhundert um die Traube gebracht hat. Jetzt sollen die Flächen auch von der EU anerkannt und unter der Marke „Weinregion Bergland“ in die Geschichte eingehen. 

13 aktive Winzer pflanzen ihre Rebstöcke auf 20 Hektar von Obernberg am Inn bis Perg und von Feldkirchen bis Bad Ischl. 60 Hektar wurden Oberösterreich von der EU zur Neubepflanzung zuerkannt. „Dadurch ist eine Verdreifachung des Anbaus möglich“, sagt Stockinger. 

Für die Bauern bedeutet das Gesetz: Meldepflicht bei der Regierung und Aufnahme ins Weinbauregister. Die diversen Sorten werden nun erhoben, viele haben noch gar keinen Namen. 

 

 

Foto: Horst Einöder

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