Killer-Tornado

20 Tornado-Tote in Florida

Ausland
03.02.2007 19:23
Einen Tag nach den schweren Tornados im US-Bundesstaat Florida mit 20 Toten hat US-Präsident George W. Bush für vier Bezirke den Notstand erklärt. Damit könne den Betroffenen unter anderem mit zinsgünstigen Krediten geholfen werden, eine neue Unterkunft zu finden oder die beschädigten Häuser zu reparieren, teilte das Weiße Haus am Samstag in Washington mit.

Die Zahl der Todesopfer hatte sich am Samstag auf 20 erhöht. Nach neuesten Angaben von Floridas Gouverneur Charlie Crist sind mindestens 1.500 Häuser entweder völlig zerstört oder schwer beschädigt worden. Crist hatte bereits Stunden nach dem Zerstörungszug der Twister, die mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 260 Stundenkilometern über das Land fegten, den Notstand in vier Bezirken erklärt. Damit konnten Nationalgardisten mobilisiert werden.

Florida sei ein Paradies, aber dafür sei auch ein Preis zu zahlen, sagte Crist am Samstag dem US-Nachrichtensender CNN. Bush sagte am Samstag in Williamsburg (Virginia), er teile die Sorge derjenigen, deren Leben völlig auf den Kopf gestellt worden sei.

Mehrere Twister und Gewitterstürme hatten in der Nacht zum Freitag rund drei Stunden lang über Zentralflorida getobt und Tod und Zerstörung hinterlassen. Die exakte Schadenssumme ist nach den Worten von Crist überhaupt noch nicht abzuschätzen.

Nur einmal hatte es bei einem Tornado in Florida mehr Todesopfer gegeben: Im Februar 1998 wurden 42 Menschen getötet.

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