Nahost-Reise
Rice sagt Abbas mehr Engagement zu
Rice bereist derzeit den Nahen Osten, um unter anderem die Chancen für eine neue Nahost-Initiative auszuloten. Rice will herausfinden, ob die Bedingungen für eine Wiederbelebung des so genannten Nahost- Quartetts aus EU, USA, Russland und die Vereinten Nationen gegeben sind.
Sie will sich für eine Beschleunigung der so genannten Roadmap einsetzen. Den Palästinensern müssten Möglichkeiten zur Gründung eines eigenen Staates aufgezeigt werden. Der US-Außenministerin geht es bei ihren Gesprächen außerdem um den Nahost-Konflikt um die Stabilisierung des Libanon und des Irak.
Israelischen Angaben zufolge setzte sich Rice bei einem Treffen mit ihrer israelischen Amtskollegin Livni am Samstag für die Schaffung eines Palästinenser-Staates mit einer vorläufigen Grenzziehung ein. Diese Option schloss Abbas umgehend aus. "Ich habe der Außenministerin verdeutlicht, dass wir vorübergehende Lösungen ablehnen", sagte der Präsident. Viele Palästinenser fürchten, dass provisorische Grenzen später nicht mehr geändert würden und ihr Staat kleiner als das von ihnen beanspruchte Gebiet wäre.
Die von Abbas geführte Fatah liefert sich seit Monaten erbitterte Auseinandersetzungen mit der islamistischen Hamas. Die USA planen nun, die Präsidentengarde mit 86 Millionen Dollar zu unterstützen.
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