322 Verdächtige

Deutsche Polizei hebt Kinderporno-Ring aus

Ausland
09.01.2007 16:23
Die deutsche Polizei hat einen Kinderporno-Ring zerschlagen, in den laut Bundeskriminalamt auch Österreicher verwickelt sind. In Rahmen der so genannten Operation "Mikado" des Landeskriminalamts Sachsen-Anhalt forschten die Ermittler 322 Tatverdächtige aus. Unterstützt wurden die Fahnder dabei von der deutschen Kreditkartenwirtschaft, teilten das Innen- und das Justizministerium am Montag mit.

Zeitgleich mit "Mikado" waren zwei weitere Operationen, "Floh" und "Penalty", im Gange, sagte der Sprecher des Bundeskriminalamts. Auch bei diesen Ermittlungen gehe es um Kinderpornografie "mit Österreich-Bezug". Details zu den Aktionen will das Bundeskriminalamt gemeinsam mit der deutschen Polizei am Dienstag bekannt gegeben werden.

Bei der Operation "Penalty" hatten die deutschen Behörden laut einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" einen Schlag gegen rund 2.200 Verdächtige aus 82 Nationen auf allen fünf Kontinenten vor. Wie das Wiener Bundeskriminalamt bestätigt hatte, sind 55 Österreicher unter den Verdächtigen.

Eine der Spuren im Netz hat die Ermittler in Deutschland auch in die eigenen Kreise geführt: Am Rechner eines leitenden Beamten des Polizeipräsidiums Stuttgart fanden sich 1.000 einschlägige Bilder.

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