Radikale Methode

Versteckte Kamera gegen Falschparker

Kärnten
25.10.2017 13:07

Mit einer ungewöhnlichen Methode geht ein Unternehmer bei der Klagenfurter Uni gegen Falschparker vor. Die Parkplätze der Firma werden durch eine selbstauslösende Kamera "überwacht", die in einem Papiersackerl versteckt ist. Autofahrer orten eine "Abzocke".

Die Vorgehensweise ist immer gleich: Alle sechs Minuten schießt die Kamera ein Foto - dann werden die Lenker per Anwaltsbrief zur Zahlung von 149 Euro aufgefordert. Was viele nicht wissen: Die Kamera ist in einem Papiersackerl in der Auslage versteckt. Erst bei genauem Hinsehen erkennt man die Linse, die durch ein Loch im Sackerl "blickt".

"Es ist eine radikale Methode", wie der Chef der Firma einräumt. Allerdings habe man keine andere Wahl, da die Plätze laufend durch Gäste eines Gastrobetriebes verparkt seien, der selbst keine Parkplätze anbiete.

Mit Abzocke habe das nichts zu tun. "Wir haben die Kamera nur versteckt, weil wir bedroht wurden, als wir noch selbst fotografiert haben. Verdienen tun wir da fast nichts."

Christian Rosenzopf, Kärntner Krone

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