Im Vorverkauf sparen

Mit Qualität der Skigebiete steigen auch Preise

Oberösterreich
19.10.2017 12:37

Obwohl es aufgrund der vorherrschenden Temperaturen schwer vorstellbar ist: Der Winter naht und mit ihm die Skisaison. Doch auch wenn es Pistentiger schon im Wadl juckt - für ihr Hobby müssen sie einiges hinblättern...

Der Wintertourismus in Oberösterreich hat in der vergangenen Saison seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. 1,08 Millionen Gäste weist die Tourismusstatistik von November 2016 bis April 2017 aus - ein Zuwachs von 5,8 Prozent zum Vorjahr. Obwohl für viele Oberösterreicher ihre Ski die Bretter, die die Welt bedeuten, sind, bleibt der Volkssport Nummer eins ein teures Vergnügen.


Neue Saison - neue Höchstpreise
Denn auch für heuer gilt: neue Skisaison - neue Höchstpreise. Wenngleich die Liftkartenpreise in Oberösterreichs Skigebieten sogar noch verhältnismäßig günstig erscheinen, wenn man einmal in andere Bundesländer blickt. Denn in Kitzbühel, am Arlberg, in Sölden oder auch in Saalbach muss man für eine Tageskarte in der Hauptsaison längst bis zu 55 Euro hinblättern.  Obwohl im Schnitt um knapp 3,5 Prozent teurer geworden, wirken da die 37,70 Euro (im Vorjahr: 36,60 €) am Feuerkogel oder die 39,50 Euro (im Vorjahr: 38,50 €) in der Dachstein-Region am Krippenstein fast schon wie ein Schnäppchen.


Im Vorverkauf 158 Euro sparen
Welches man aber auch heuer in erster Linie mit Vorverkauftickets machen kann. So spart man bei einem Kauf der Dachstein-West-Saisonkarte bis 20. November 158 Euro - zahlt 318 statt 476 Euro. Auch die beliebte Snow & Fun Card, die gleich in sieben oberösterreichischen Skigebieten (Hochficht, Hinterstoder, Wurzeralm, Kasberg, Feuerkogel, Dachstein-West und Dachstein-Krippenstein) gültig ist, gibt’s günstiger. Wer sich bis Ende Oktober dafür entscheidet, spart satte 106 €.


Land investierte rund 192 Millionen Euro
In Oberösterreichs Skigebieten stehen den Wintersportlern in der heurigen Saison 2017/18 bei 148 Aufstiegshilfen rund 250 Pistenkilometer zur Verfügung. Um konkurrenzfähig zu sein, braucht es Investitionen. Was auch Dietmar Tröbinger, Geschäftsführer der OÖ Seilbahnholding GmbH im Interviews unten bestätigt. Seit 2005 wurden seitens des Landes rund 192 Millionen Euro aufgewendet. Um an der Optimierung von Pisten und Liftanlagen, sowie an der Verbesserung der Schneesicherheit zu arbeiten.

"Den Vorverkauf ins Auge fassen"
Jahr für Jahr werden Liftbetreiber für die steigenden Preise abgewatscht. Dietmar Tröbinger von der OÖ. Seilbahnholding erklärt, wie man aber sehr wohl sparen kann.

Herr Tröbinger, wie würden Sie die Skikartenpreise bei uns beurteilen?
Ich halte das Preis-Leistungs-Verhältnis bei uns - nicht nur mit Blick auf andere Bundesländer - für sehr gut. Man darf nicht nur auf die Kosten für eine Tages-Skikarte schauen. Saisontickets werden leider oft außer Acht gelassen. Dank vieler Aktionen kann man sogar um einiges günstiger skifahren.

Worauf sollten die Skifans Ihrer Meinung nach achten?
Bei vielen unsere Karten kann man eben im Vorverkauf einiges sparen. Wer ohnehin schon vorhat, öfter in einer Saison unsere Pisten zu nutzen, der sollte eine  derartige Anschaffung überdenken.

Worauf kommt es heutzutage in den Skigebieten an?
Um hochqualitativen Skibetrieb gewährleisten zu können, müssen die Skiliftbetreiber immense Investitionen tätigen. In Lift- und Beschneiungsanlagen, in Kindereinrichtungen oder auch in Infrastruktur wie zum Beispiel Parkplätze.

Fahren Kinder 2030 eigentlich noch Ski?
Auch wenn die jetzigen Zahlen nichts dergleichen erkennen lassen, ist es mit Sicherheit unsere größte Herausforderung, Kinder langfristig zum Skifahren zu bringen. Sei es durch Skikursaktionen, Gratis-Tickets oder ein ansprechendes Kinderland.

Schauen Sie eigentlich schon ein wenig auf den Wetterbericht?
Dafür ist es noch ein wenig zu früh. Aber ich hoffe, dass es im November richtig kalt wird, damit dem Saisonstart am 2. Dezember nichts im Wege steht.

Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung

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