Ein Lokalaugenschein der „OÖ-Krone“ mit der Autobahnpolizei zeigte bekanntlich die Gefahrenstellen auf: Leitplanken als Katapulte in Lärmwände, versperrte Fluchttüren - oder Pannenbuchten mitten in einer Autobahnabfahrt wie in Oberwang. „Keine Frage, das müssen wir uns mit der Polizei anschauen und ändern“, so Asfinag-Pressesprecher Harald Dirnbacher. Der aber einschränkt: „Beim Beginn von Betonleitwänden gibt es noch keine optimale Sicherheitslösung.“
Zur Kritik des Tourismus oder den Sicherheitsbedenken des Zivilschutzverbandes am Wildwuchs der Lärmschutzwände meint Dirnbacher: „Uns sind die Hände gebunden. Schuld ist eine Dienstanweisung von Minister Farnleitner.“ Dank dieser müssen überall dort Lärmschutzwände errichtet werden, wo die Grenzwerte (50 bis 60 Dezibel) überschritten werden. Egal, ob eine Siedlung im Nahbereich der Autobahn oder etliche Kilometer (!) davon entfernt ist. Dirnbacher: Eigentlich müssten entlang der ganzen Autobahn Lärmschutzwände errichtet werden.
Foto: Chris Koller
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