Wohin mit den Kindern? Seit immer mehr Frauen berufstätig bleiben müssen und wollen, wird diese Frage immer wichtiger. Der Bundesrechnungshof überprüfte die Situation in Oberösterreich. Positiv: In zehn Jahren stieg die Anzahl der Kinderbetreuungseinrichtungen deutlich an, etwa bei Krabbelstuben von 37 auf 85, der Versorgungsgrad liegt aber hier dennoch erst bei drei Prozent.
Negativ: Kindergärten in ländlichen Gebieten haben oftmals erheblich weniger lang als jene in der Stadt geöffnet. Und 70 Prozent der Kindergärten hatten an mehr als 40 Tagen geschlossen. Der Rechnungshof: „Wegen der Vereinbarkeit mit der Erwerbstätigkeit von Erziehungsberechtigten sollten hinsichtlich der Öffnungs- und Ferienschließzeiten von Kindergärten bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden.“
Sinnlos: Die Kinderbetreuung ist auf zwei Abteilungen aufgesplittet. Beim „schwarzen“ Hortreferat sind damit 19 Personen beschäftigt, bei der roten Jugendwohlfahrt zehn.
Symbolfoto: Kreuzer
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