Atomstreit
Sechser-Gruppe nicht einig über Iran-Sanktionen
Die Diskussionen sollten fortgeführt werden. Es sei eine vertiefte Debatte über das Resolutionsprojekt geführt worden, "und wir haben dabei wesentliche Fortschritte auf dem Gebiet der Sanktionen gemacht, abzielend auf sensible Aktivitäten hinsichtlich der Nichtweiterverbreitung (von Atomwaffen)", hieß es in der Mitteilung. "Mehrere Fragen" seien aber offen geblieben, die in den kommenden Tagen angegangen werden sollten. Die sechs Länder seien mittlerweile "nahe an einem Abschluss des Prozesses".
Der französische Außenminister Douste-Blazy rechnet unterdessen fest mit einem Sanktionsbeschluss der Staatengemeinschaft. Offen sei nur noch die Frage nach Art und Umfang der Strafmaßnahmen, sagte Douste-Blazy am Mittwoch.
Die USA, Russland, Frankreich sowie China, Großbritannien und Deutschland bilden die Sechserrunde, die sich mit dem iranischen Atomprogramm auseinander setzt. Die Mitglieder des Sicherheitsrates sind besorgt, dass Teheran an einer Atombombe arbeiten könnte, und verlangen die Einstellung der Urananreicherung im Iran. Teheran bestreitet Pläne zum Bau einer Atombombe.
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