Petya-Attacke

Cyberangriff kostet Reederei Maersk 224 Mio. Euro

Wirtschaft
17.08.2017 09:28

Die weltgrößte Reederei Möller-Maersk ist im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht - und zwar zumindest zum Teil wegen eines massiven Hackerangriffs. Insgesamt verzeichnete die dänische Unternehmensgruppe einen Verlust in Höhe von 264 Millionen Dollar (224,8 Millionen Euro). Grund dafür seien neben der Cyberattacke aber auch Abschreibungen im Öltanker-Geschäft.

Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Nettogewinn von 118 Millionen Dollar gemeldet. Der Umsatz stieg indes im Vorjahresvergleich um acht Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar. Dazu trugen unter anderem die um 22 Prozent gestiegenen Frachttarife der weltgrößten Containerschiffsreederei Maersk Line bei.

Der schwere Hackerangriff Ende Juni mit Epizentrum in der Ukraine, von dem auch zahlreiche andere Unternehmen in Europa und den USA betroffen waren, habe Möller-Maersk 200 bis 300 Millionen Dollar gekostet, hieß es weiter. Die Cyber-Attacke hatte wochenlang für Unterbrechungen in der Container-Schifffahrt gesorgt. Der Hacker-Angriff werde sich auf die Zahlen für das dritte Quartal auswirken, kündigte der Konzern an.

Möller-Maersk hofft nach eigenen Angaben, bis zum Jahresende den Kauf der deutschen Reederei Hamburg Süd über die Bühne zu bringen.

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