Sommer-Quälgeister:

Das große Krabbeln im Garten

Oberösterreich
26.07.2017 16:36

Der Sommer bringt nicht nur Sonnenschein und Urlaubslaune mit sich, sondern auch viele kleine Tierchen, die die gute Laune oft schnell vertreiben. Welchen Kriechtieren man im Moment begegnet und wie man mit ihnen umgeht? Das erfragte die "Krone" im Biologiezentrum Linz beim Biologen Martin Schwarz.

Alles krabbelt, kriecht und fliegt wieder wenn es wärmer ist. Da wird das nette Beisammensitzen im Freien oft von Wespen gestört, Fliegen freuen sich genauso über Speisen und Getränke und Gelsen feiern bei diesem Wetter sowieso Hochsaison.

Quälgeister drängen ins Haus
Doch was draußen ist, sucht auch oft im Gebäudeinneren Zuflucht. Um dann ein Massaker zu umgehen, lautet hier die Devise: Vorsorge ist besser als Nachsorge! Und gelöst wird dieses Problem einfach mit Fliegengittern im Fenster.

Fallen abseits aufstellen
Auch für den Esstisch im Freien gibt’s schon viele Helferlein, die das Essen und Getränke etwa vor Wespen schützen. Hier kann man auch mit intensiven Gerüchen wie Lavendel, Basilikum, Nelke oder Weihrauch arbeiten. Der Biologe Martin Schwarz warnt aber: "Diese Gerüche oder auch Bierfallen sollten nicht dort platziert werden, wo man sich gerade aufhält, sondern weiter abseits. Außerdem ist es ein Irrglaube, dass man die Wespen damit endgültig anbekommt. Man übertüncht damit nur die Gerüche der verlockenden Speisen. Achtsamkeit ist trotzdem weiterhin gefragt!"

Je mehr Feinde, desto mehr Nachwuchs
Der Biologe erklärt auch, warum es  im Sommer so viele Insekten gibt: "Je mehr Feinde, desto mehr Nachkommen, damit auch genug Insekten übrig bleiben" Interview.
Damit sie nicht auch noch den Mensch als Feind haben, sollte man das große Krabbeln im Garten zulassen und eigene Lebensräume bieten.

Karoline Singer, Kronen Zeitung

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