Der private Wohnsektor in Wien wird zur absoluten Luxus-Zone! Neue Zahlen der Arbeiterkammer beweisen: Die Mieten und die Betriebskosten stiegen in den vergangenen Jahren rasant an - alleine die Mieten innerhalb von acht Jahren um 36 Prozent! Gerade viele Junge können sich ein Eigenheim in der Stadt nicht leisten.
Wer gerne viel Geld für so gut wie keinen Wohnraum ausgibt, der ist in Wien genau richtig (siehe Bericht unten). Private Wohnungen sind in Wien bald nur noch etwas für Bestverdiener mit Top-Jobs. Die Wiener Arbeiterkammer hat genau errechnet, wie die Mieten angestiegen sind. Alle Fakten:
Wichtige Aufgaben für neue Regierung
"Junge Familien und einkommensschwache Menschen geben fürs Wohnen fast 40 Prozent ihres Einkommens aus. Das sind Kosten, denen man nicht ausweichen kann", erklärt Arbeiterkammerpräsident Rudi Kaske. "Ein neues Mietrecht wird sich wohl jetzt nicht mehr ausgehen, obwohl es mehr als nötig wäre. Die neue Regierung muss jedenfalls ein einheitliches, einfaches und transparentes Mietrecht mit tauglichen Mietobergrenzen ganz oben auf ihre Agenda schreiben."
Weg mit Provisionen!
Zu den Mieten kommt aber noch die Maklerprovision. Für eine 70 Quadratmeter große Wohnung können schon einmal Startkosten von insgesamt 4800 Euro anfallen. Eine der Arbeiterkammer-Forderungen: Weg mit dieser Provision.
Michael Pommer, Kronen Zeitung
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