Vor Polizei geflohen

Amsterdam: Parksünder rast in Menschenmenge

Ausland
11.06.2017 08:56

Schrecksekunden in Amsterdam: Vor dem Hauptbahnhof der niederländischen Hauptstadt ist am Samstagabend ein Autofahrer vor einer Polizeikontrolle geflohen und in eine Menschenmenge gerast. Die Irrfahrt, die schließlich an einer Mauer endete, forderte acht Verletzte. In einer ersten Vernehmung habe der Fahrer gesagt, ihm sei schlecht geworden, teilte die Polizei mit. Es gebe keine Hinweise auf ein terroristisches Motiv.

Niederländischen Medienberichten zufolge handelte es sich offenbar um einen Falschparker, der losraste, als sich Polizisten seinem Auto näherten. Nach dem Vorfall trafen mehrere Rettungswagen am belebten Bahnhofsvorplatz in der Amsterdamer Innenstadt ein. Zwei der Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, die anderen sechs Verletzten wurden an Ort und Stelle behandelt.

Nach den Anschlägen mit Fahrzeugen in Nizza, Berlin und zuletzt in London weckte der Vorfall zunächst die Sorge vor einem weiteren Attentat. Erst am vergangenen Samstag hatten drei Angreifer in London einen Transporter in Fußgänger gesteuert, bevor sie mit einem Messer auf Menschen einstachen. Acht Menschen wurden getötet und 48 weitere verletzt.

Niederländische Polizei in hoher Alarmbereitschaft
Die niederländischen Behörden sind wegen der islamistischen Anschläge der vergangenen Jahre in Europa in hoher Alarmbereitschaft. Am Freitagabend nahm die Polizei in Eindhoven einen Mann fest, weil dieser am Rande eines Popkonzerts Filmaufnahmen machte. Der Mann befand sich am Samstagabend weiter in Polizeigewahrsam. Am 22. Mai hatte ein Selbstmordattentäter am Ende eines Konzerts der US-Sängerin Ariana Grande im englischen Manchester 22 Menschen getötet.

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