Youngster Valentino Lazaro, ein gebürtiger Grazer, peilt sein erstes Profi-Tor gegen seinen früheren Stadtrivalen Sturm an. Bullen-Trainer Oscar beginnt indes das Gerede über Rekorde und Bestmarken schön langsam zu nerven.
Nicht nur gefühlt schaut Salzburg dank Zehn-Punkte-Polsters für die letzten neun Partien wie der sichere neue Bundesliga-Meister aus. Auch der Computer spuckt die Bullen per Hochrechnung mit Saisonende auf Rang eins aus: Würden sich die Ergebnisse von Saisonviertel zwei wiederholen - Kapitän Walke und Co. könnten mit sechs Zählern Vorsprung auf Altach, sieben auf die Austria den Meisterteller stemmen.
Dabei war Saisonviertel zwei für den Titelverteidiger das schwächste bisher, wurden "nur" 16 Punkte geholt. Und: Spiel eins in Runde zehn ging zu Hause gegen Sturm 0:1 verloren. Das wollen die Hausherren morgen beim Damentag - freier Eintritt plus Überraschung für alle weiblichen Fans - freilich verhindern: "Wir müssen fokussiert bleiben. Mit dem schnellen Umschaltspiel kann uns Sturm Probleme bereiten", warnt Valentino Lazaro. Der 21-jährige gebürtige Grazer hat auch einen Extra-Ansporn fürs Match. Als GAK-"Rotjacke" in der Jugend erzielte der Offensivgeist unzählige Tore gegen den Stadtrivalen. Als Profi ist dem "roten" Tino ein Tor gegen steirische Teams aber verwehrt geblieben: "Ein Treffer gegen Sturm wäre fein - auch wenn dort mittlerweile viele Freunde von mir spielen!"
80-Punkte-Bestmarke drinnen
Ein Dreier gegen Sturm - und Salzburg würde den klubinternen Punkte-Highscore von 2013/14 (80 Zähler) überbieten. Aber Coach Oscar will von Bestmarken nichts mehr hören: "Ich ersuche die Spieler, nicht darauf zu achten. Das kann sich auch schlecht auswirken!"
Valentin Snobe, Kronen Zeitung
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