Mopedauto touchiert:

Fahrerflucht als Kriminalrätsel

Niederösterreich
27.02.2017 10:30

Kniffliger Fall für die Ermittler: Im burgenländischen Seewinkel hatte ein Lenker bei einem Überholmanöver einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Baden schwer verletzt wurde. Das Auto hatte der Unbekannte zuvor im Mostviertel gekauft unter falschem Namen, wie sich herausstellte.

In einem Mopedauto waren zwei Brüder aus Pottendorf auf der B 51 zwischen Wallern und St. Andrä am Zicksee unterwegs. Gegen 16 Uhr überholte sie ein schwarzer BMW mit hohem Tempo, gleich darauf ein Audi A3. Wegen eines entgegenkommenden Lastwagens musste der Lenker des zweiten Pkw aber abrupt abbremsen. Das Mopedauto wurde touchiert, der 52-Jährige am Steuer beim Überschlag verletzt Spital! Sein Bruder (51) kam mit dem Schrecken davon. Am Unfallort zurück blieb eine Nummerntafel des Audi, der im Bezirk Melk zugelassen ist. Der Lenker war geflüchtet er ließ seinen Wagen zwei Kilometer entfernt vor einem Supermarkt stehen, stieg in den BMW seines Freundes um. Gemeinsam brausten die zwei über die Grenze nach Ungarn davon.

Erhebungen ergaben, dass ein 19-jähriger Wiener den Audi erst kürzlich von einem Niederösterreicher gekauft hatte. Doch dieser wusste davon nichts, wie die Polizei bestätigt: "Offenbar hat ein Betrüger die Identität des jungen Mannes benutzt, um den Pkw für illegale Straßenrennen zu erwerben."

Karl Grammer und Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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