Fahndung in Linz

Supermarkträuber lehnte angebotene Münzen ab

Oberösterreich
28.01.2017 18:30

Nur 20 Minuten vor Geschäftsschluss stürmte am Freitagabend ein bewaffneter Räuber in einen Lebensmittelmarkt in der Johann-Wilhelm-Klein-Straße in Linz-Urfahr. Der mit einem Schal maskierte Mann bedrohte eine Kassierin (39) mit seiner Faustfeuerwaffe. Der Täter raffte Bargeld an sich und dürfte Richtung Freistädter Straße geflüchtet sein, eine Großfahndung blieb erfolglos.

Der Überfall passierte - wie berichtet - etwa gegen 19.10 Uhr. "Der Mann hatte eine kleine schwarze Waffe bei sich, die er auf die Kassierin richtete", sagt Gisbert Windischhofer vom LKA. Der Räuber soll mit ausländischem Akzent gesprochen und Geld verlangt  haben: "Als die Kassierin ihm Münzen aushändigen wollte, hat er sofort klar gemacht, dass er Scheine haben möchte."
Der 25 bis 30 Jahre alte Mann rannte dann mit der Beute aus dem Supermarkt. Zeugen wollen ihn in Richtung Freistädter Straße flüchten gesehen haben. Der Verdächtige ist etwa 175 Zentimeter groß und schlank. Er war mit einer blauen Stoffhose und einer schwarzen Jacke bekleidet. Der Unbekannte trug eine dunkle Haube, die er tief in sein Gesicht gezogen hatte sowie einen dunklen Schal, mit dem er seinen Mund und die Nase bedeckte. Die Polizei war zwar rasch vor Ort, doch da war der Verdächtige schon weg. Eine Großfahndung blieb erfolglos.
Die geschockte Kassierin musste betreut werden, auch eine schwangere Augenzeugin wurde von der Rettung versorgt. Fahndungsfotos vom Überfall existieren nicht. Laut Gisbert Windischhofer stehen die Chancen aber nicht schlecht, den Täter zu fassen. Es ist heuer der dritte bisher ungeklärte Raubüberfall in Oberösterreich nach dem versuchten Bankraub in Linz und der "Home-Invasion" in Wels.

Jürgen Pachner, OÖ Krone

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