"Gotteslästerlich"

Virtuelle Pokémon-Eier verletzen religiöse Gefühle

Spiele
07.09.2016 14:30

Ein indischer Anwalt hat am Mittwoch vor Gericht gefordert, "Pokémon Go" als gotteslästerlich einzustufen. Das Belohnen von Spielern mit virtuellen Eiern für neue Pokémon-Monster könne nämlich die religiösen Gefühle mancher Hindus und Anhänger der Religionsgemeinschaft der Jain verletzen, die vegetarisch oder vegan lebe, argumentierte Nachiket Dave.

Das Auftauchen der virtuellen Eier sei vor allem dann problematisch, wenn der Spieler in der realen Welt gerade in einem Tempel sei, sagte der Anwalt. "Menschen in Tempeln Eier anzubieten, auch wenn dies in der virtuellen Welt geschieht, ist in hohem Maße anstößig und läuft auf Gotteslästerung hinaus", sagte Dave nach der Anhörung vor Gericht in Ahmedabad im Bundesstaat Gujarat.

Der Anwalt, der die Klage für eine Privatperson führt, fordert eine Stellungnahme der Regierungen von Gujarat und der Bundesregierung in Neu Delhi sowie vom "Pokémon Go"-Entwickler Niantic in San Francisco.

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