China plant eine zusätzliche Verschärfung der Medienzensur. Künftig werde bei Beiträgen hart durchgegriffen, die den "westlichen Lebensstil" propagierten, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die zuständige Regulierungsbehörde am späten Montagabend.
Beispielsweise dürften keine "Stars, Milliardäre oder Internet-Berühmtheiten auf einen Sockel gestellt werden". Zudem werde derzeit ein Gesetz geprüft, das von allen Beschäftigten der Filmindustrie höchste "moralische Integrität" verlangt.
Präsident Xi Jinping führt in der Volksrepublik einen Feldzug gegen alle Medienbeiträge, die nicht die Ansicht der allmächtigen Kommunistischen Partei widerspiegeln. Vor allem im Internet fährt die Regierung einen rigiden Kurs und sperrt den Zugang zu vielen ausländischer Seiten wie Facebook und Twitter.
Die Aufsichtsbehörden rechtfertigen ihre Kontrollen unter anderem mit wachsenden Sicherheitsrisiken. Trotz der staatlichen Beschränkungen sind ausländische Fernsehshows in China als illegale Downloads oder auch legal über heimische Internetseiten weit verbreitet.
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