Sex und alte Freunde

Sieben neue “Discovery”-Infos für echte Trekkies

Medien
13.08.2016 09:00

"Star Trek"-Fans können es kaum noch erwarten: 2017 geht mit "Discovery" eine neue Raumschiff-Crew auf Entdeckungsreise ins Weltall. Noch sind die Infos spärlich gesät, doch nun hat Produzent Bryan Fuller bei einem Presse-Event einige neue Details verraten, die das Trekkie-Herz höherschlagen lassen.

(Bild: kmm)

1. Frau in der Hauptrolle ...
Wer die Hauptrolle übernimmt, steht noch in den Sternen - aber Fuller hat verraten: Im Mittelpunkt von "Discovery" wird eine menschliche Frau stehen. Gesucht werde eine Schauspielerin, die "Stärke, Empfindsamkeit und eine amüsante Neurose, die mit dem Erforschen des Weltalls einhergeht", verbinde, so Fuller. Schließlich sei das eine "außergewöhnlich gefährliche" Sache und habe "das Potenzial, angsteinflößend zu sein".

2. ... aber nicht als Captain
Anders als etwa in "Star Trek: Voyager" wird sich "Discovery" nicht um einen weiblichen Captain drehen. "Wir haben jetzt sechs Serien aus dem Blickwinkel eines Kapitäns gesehen", so Fuller. Man setze daher bei der neuen Serie auf ein Crewmitglied mit niedrigerem Rang, und zwar Lieutenant Commander. Prominente Beispiele sind etwa Data und Worf. So könne man unterschiedlichere Arten von Geschichten erzählen, weil sich andere Dynamiken mit der restlichen Besatzung ergeben - der Fokus soll auf sieben Personen liegen.

3. Homosexualität als Thema
Einer der Charaktere wird homosexuell sein, so Fuller, der selbst schwul ist. Homophobe "Star Trek"-Zuseher hatten den Serienmacher von "Voyager" mit Hassbriefen überschüttet, als das Gerücht aufkam, Jeri Ryans Charakter Seven of Nine stelle sich als lesbisch heraus. "Die Galle in diesem Brief ... Ich habe ihn behalten, weil ich wusste: Wenn ich jemals eine 'Star Trek'-Serie mache, wird es einen homosexuellen Charakter geben."

4. Freizügigere Crew
"Discovery" wird expliziter als die Vorgängerserien - was angesichts der Konkurrenz von "Game of Thrones" und Co. kein Wunder ist. Da die Serie beim Online-Dienst CBS All Access Premiere feiert und außerhalb der USA und Kanadas beim Streaminganbieter Netflix läuft, sind freizügige Szenen und mutmaßlich mehr Flüche auch im prüden Amerika kein Problem. "Wir werden ein breiteres Spektrum zu erkunden haben", sagt Fuller in Bezug auf Sex in der Serie, "aber es wird immer noch 'Star Trek' sein."

5. Zehn Jahre vor der "Enterprise"
Die neue Serie setzt zehn Jahre vor "Raumschiff Enterprise" mit Captain Kirk und Spock ein. "Das gibt uns eine Möglichkeit, die Kluft zwischen 'Star Trek: Enterprise' und der Originalserie zu schließen, und hilft uns auch, den visuellen Stil neu zu definieren", so Fuller.

6. Rückkehr von Kirk, Spock und Co.?
Theoretisch könnten so jüngere Versionen der legendären Originalbesatzung Gastauftritte haben - allerdings nicht in der ersten Staffel, zügelt Fuller die Fantasien der Fans. Da habe man nämlich keinen Platz mehr, "aber da wir uns im gleichen Zeitrahmen bewegen, ist es in Zukunft absolut innerhalb der Möglichkeiten unseres Universums ... Aber wir fahren auf die Charaktere ab, die wir erfunden haben."

7. Bekannter "Vorfall" als Hintergrund
Fuller hat kryptisch erklärt, dass ein "Vorfall in der Geschichte der Sternenflotte, über den geredet wurde, aber der nie ganz erforscht wurde", als Hintergrund der Serie dienen werde. Genaueres wollte er nicht verraten, aber weder der Tipp auf den Kobayashi-Maru-Test noch den irdisch-romulanischen Krieg sei richtig - Letztgenanntes sei aber nahe dran, so der Produzent.

Die Dreharbeiten zu "Star Trek: Discovery" sollen im September starten, im Jänner 2017 startet die erste Staffel mit 13 Folgen. In Österreich wird jede neue Episode binnen eines Tages nach US-Premiere bei Netflix verfügbar sein.

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