Mit voller Gewalt

Einbrecher verwüsteten Kirche

Kärnten
04.07.2016 16:26

Eine Spur der Verwüstung zogen Einbrecher in der Nacht auf Montag in der Pfarrkirche St. Theresia in Klagenfurt. Die Täter rissen den Opferstock aus der Verankerung, traten mehrere Türen samt Türstock ein und durchwühlten alle Räume in der Kirche. Die ergaunerte Beute blieb minimal, dafür ist der Sachschaden enorm. Erst im Februar war die Kirche Ziel von Einbrechern gewesen.

Pfarrer Johannes Pichler kann es nicht fassen, mit welcher Brutalität die Einbrecher in der Nacht auf Montag in seiner Kirche gewütet haben. "Der Opferstock wurde aus seiner Verankerung gerissen. Ich weiß nicht, ob mehr als fünf Euro Bargeld drin gewesen sind", schildert der bestürzte Geistliche. Der Sachschaden ist jedenfalls enorm. Insgesamt wurden bei dem Raubzug sechs Türen schwer beschädigt.

Zwei Holztüren wurden von den Tätern sogar samt Türstock eingetreten. "Die Einbrecher haben die ganze Kirche gründlich auf den Kopf gestellt. Sie haben sogar die Überwachungskamera deaktiviert. Zum Glück haben sie den goldenen Kelch in der Sakristei nicht mitgenommen", meint Pichler: "Aber der wäre wahrscheinlich gar nicht so schnell in Bargeld umzuwandeln."

Die Polizei war vor Ort und sicherte drei Stunden lang Spuren, wie hinterlassene Fußabdrücke auf den eingetretenen Türen. Leider war es nicht das erste Mal, dass Einbrecher die Kirche im Visier hatten. Erst im Feber mussten eine Tür und ein Fenster nach einem Einbruch erneuert werden. Der neue Opferstock wird nicht mehr in der Kirche platziert.

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