Erdrutsch Turrach

“Froh, dass nichts passiert ist!”

In drei Wochen könnten die Folgen des Erdrutsches beseitigt sein

(Bild: Thomas Leitner)

Einen Tag nach dem Erdrutsch auf der Turrach, der den "Nockyflitzer" schwer beschädigte, wurde den Verantwortlichen erst bewusst, dass sie knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt waren. Bergbahnen-Chef Fritz Gambs: "Wir sind froh, dass nicht mehr passiert ist. In Ferienzeiten hätte es wohl Tote gegeben."

In drei Wochen soll die beliebte Sommerrodelbahn im kärntnerisch-steirischen Grenzgebiet wieder ihren Betrieb aufnehmen. Gambs: "Geologen und Sachverständige waren bereits vor Ort. Auch erste Baubesprechungen haben stattgefunden."

Wie es aussieht, hat die "bewehrte Erde" der Skipiste auf einer Breite von 60 Meter zu rutschen begonnen und Teile des "Nockyflitzers" mitgerissen. Ein Urlauber konnte seinen Schlitten gerade noch bremsen. Die Schäden müssen rasch behoben werden, denn die Sommersaison steht vor der Tür. Gambs: "Ob es beim Bau der Piste Fehler gegeben hat, müssen Experten klären." Klar ist: Bei einer höheren Fahrgastfrequenz wäre es wohl zu einer Katastrophe gekommen.

Nicht betroffen sind übrigens die Panoramabahn und die Almzeit-Hütte. Beide sind normal in Betrieb.