Angst vor Anschlägen
Israel riegelt Gazastreifen und Westjordanland ab
Aus Angst vor Anschlägen zum jüdischen Osterfest hat die israelische Armee eine komplette Abriegelung des Westjordanlandes und des Gazastreifens angeordnet. Nach Polizeiangaben gilt die Maßnahme ab den am Freitag beginnenden achttägigen Feierlichkeiten. Ausnahmen gebe es nur in "humanitären und medizinischen" Notfällen.
Das Pessach-Fest gehört zu den zentralen Festen des Judentums und erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Die israelische Armee riegelt aus Anlass des Festes jedes Jahr die Palästinensergebiete ab.
Israel und die Palästinensergebiete werden seit Oktober von einer Gewaltwelle erschüttert, bei der bisher rund 200 Palästinenser, 28 Israelis und vier Ausländer getötet wurden. Bei der Mehrzahl der getöteten Palästinenser handelte es sich um erwiesene oder mutmaßliche Attentäter, die zumeist Messer, seltener auch Schusswaffen oder Autos für ihre Angriffe nutzten. Andere starben bei Protestaktionen gegen die israelische Besatzung des Westjordanlands und Ostjerusalems.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.