Per Anwaltsbrief ließen die genervten Nachbarn die Welser Krankenschwester auffordern, für Ruhe im drei Quadratmeter großen Biotop zu sorgen. In Oftering kam es vor sechs Jahren wegen eines ständig lautstark krähenden Hahns sogar zu einem Lokalaugenschein: Der Gockel „Hansi“ hatte mit seinem pausenlosen Geschrei die ohnedies von Flug- und Bahnlärm gequälten Anrainer einer kleinen Siedlung um den Schlaf gebracht.
Der Ortschef verhängte aufgrund der vielen Beschwerden ein Krähverbot. Doch „Hansi“ ließ sich von der schriftlichen Aufforderung wenig beeindrucken und schmetterte weiter sein Kikeriki in die Lüfte. Er fand schließlich auf einem Bauernhof bei Steyr Asyl. Und Anfang der 90-iger Jahre hatte in Kronstorf das Krähen des Hahns „Caruso“ das Gericht beschäftigt - die Natur in den Mühlen von Justitia…
Foto: Andi Schiel
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