Pikanter Skandal

Schweiz: Lehrer surfte auf Sex-Seiten – gefeuert

Ausland
06.04.2016 07:14

Pikanter Skandal an einer Schweizer Grundschule: Ein Lehrer surfte während des Unterrichts im Internet und rief dabei mehrere Sex-Dating-Seiten auf. Die Schüler bemerkten dies und lockten ihn daraufhin unter einem Vorwand aus dem Klassenzimmer, danach fotografierten sie die offene Seite auf dem Computer des Pädagogen. Jetzt ist der 64-Jährige seinen Job los.

Der Mathematiklehrer aus Deutschland hatte sich in der Schule in der Gemeinde Würenlos im Aargau eine Sex-Dating-Seite angeschaut, die damit werbe, dass "reife Frauen" auf der Suche nach Partnern seien, berichtete die "Bild"-Zeitung am Mittwoch.

Nachdem der Pädagoge das Klassenzimmer verlassen hatte, machten die Schüler Fotos vom Bildschirm und sendeten sie einander zunächst gegenseitig zu. Später meldeten sie den Vorfall der Schulleitung, die den Mann zu einem Gespräch einbestellte. Dabei gestand er, die Sex-Seite aufgerufen zu haben.

"Vertrauen nachhaltig gestört"
Laut der deutschen Tageszeitung "Südkurier" entschied sich die Schulleitung "im gegenseitigen Einvernehmen für eine sofortige Trennung", das Vertrauen sei "nachhaltig gestört". "Mit diesem Vorfall wurde eine Grenze überschritten, die wir nicht tolerieren können", hieß es. Der Lehrer, der erst seit Herbst an der Schule unterrichtete, wurde freigestellt.

Es war es nicht das erste Mal, dass sich die Vorgesetzten sowie Eltern am Verhalten des Pädagogen störten. Er sei bereits zuvor negativ aufgefallen, weil er im Unterricht dem Pflichtstoff nicht nachgekommen sei, schrieb das Blatt.

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