Tagung in Kärnten:

US-Experten prüfen AKW-Risiko

Kärnten
31.03.2016 15:03

Die Erdbebengefahr rund um das grenznahe Uralt-Atomkraftwerk Krko beschäftigt Experten bis in die USA! Die Seismo- und Geologen treffen sich jetzt bei einer internationalen Tagung in Kärnten, um das Risiko zu bewerten. Damit sollen die Pläne der Atom-Lobby für einen zweiten Reaktor verhindert werden.

Fünf Jahre nach der Katastrophe von Fukushima, 30 Jahre nach Tschernobyl soll die Laufzeit des Risiko-AKW Krko in Slowenien bis 2043 verlängert werden. Brandaktuell sind die Pläne der Atom-Lobby, einen zweiten Reaktorblock im Erdbebengebiet zu errichten.

Für Atom-Gegner der absolute Wahnsinn: Reaktor 1 aus dem Jahr 1983 ist altersschwach, ein zweiter Reaktor an der tektonischen Hochrisikolinie Periadriatische Naht wäre völlig irrsinnig.

Um die Gefahr fachlich zu bewerten, haben Geo- und Seismologen aus den USA, Italien, Kroatien, Slowenien und Österreich Studien über die "Erdbebenrisiken im Zusammenhang mit dem AKW Krko " erstellt. Jetzt werden die Ergebnisse auf Initiative von Umweltreferent Rolf Holub, bei einer internationalen Fachtagung präsentiert. "Wir wollen damit den Atom-Plänen fachlich etwas entgegensetzen. Die Errichtung eines zweiten Reaktors ist für uns ein absolutes No-Go", sagt tefan Merkač, Fachreferent für Energie im Land Kärnten. Auch im Hinblick auf die zunehmende Gefahr durch Terroristen und extreme Naturereignisse seien die Pläne zu verhindern.

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