Auktion in Nürnberg
Angebliche Hitler-Bilder für 40.000 € versteigert
Bei einer Auktion in Nürnberg haben Bilder, die angeblich von NS-Diktator Adolf Hitler gemalt wurden, rund 40.000 Euro eingebracht. Mit 7000 Euro erzielte das Aquarell "Wohnhaus von Dr. Bloch" den höchsten Preis, teilte Kathrin Weidler, die Chefin des Auktionshauses, mit. Eine Stadtansicht von Dresden ging für 5500 Euro an einen Dresdener.
Von den angebotenen 29 Aquarellen und Handzeichnungen, die Hitler zugeschrieben werden, wurden laut Angaben von Weidler 16 versteigert. Die verbliebenen 13 Kunstwerke sollen nun im Nachverkauf angeboten werden.
Die Bilder stammen angeblich aus einem österreichischen Pastorenhaushalt und aus Privatsammlungen. Sie sollen zwischen 1903 und 1925 entstanden sein und sind mit "A. Hitler" signiert. Expertisen wiesen die Werke als echt aus, sagte Weidler. Es existieren jedoch auch unzählige Fälschungen. Das Nürnberger Auktionshaus hatte schon mehrfach Bilder des Diktators versteigert.
Versteigerungen von Hitler-Gemälden finden immer wieder statt. Es gibt dafür Sammler im In- und Ausland. Der Handel ist in Deutschland nur verboten, wenn NS-Symbole wie etwa Hakenkreuze darauf zu sehen sind.
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