Jugendliche Opfer

Ein Journaldienst muss her!

Kärnten
18.01.2016 16:26

Seit Jahren fordert die Polizei in Klagenfurt einen Journaldienst des Jugendamtes. Immer öfter werden nämlich an Wochenenden Jugendliche zum Opfer in gewalttätigen Familien. Und die Polizei sucht dann verzweifelt nach Unterbringungsmöglichkeiten. Oft müssen sie mit den Kindern bis nach Wien fahren.

"Hätte man im ELKI nicht ab und zu Platz oder im Kloster Wernberg, müssten wir noch mehr Kinder akut in anderen Bundesländern unterbringen", erzählt Chefinspektor Richard Pikl. "Seit Jahren versuchen wir daher, das Jugendamt zu einem Journaldienst zu bewegen. Vergeblich; die Strukturen sind zu verkrustet. Die hören Freitagmittag auf. Dabei könnte man einen landesweiten Dienst einrichten." Das Jugendamt fühlt sich auch nicht für alles zuständig: "Mit jugendlichen ausgestiegenen Prostituierten etwa brauchen wir denen gar nicht zu kommen!"

Es gibt aber, gerade an Wochenenden und Feiertagen auch andere Notfälle: "Frauen etwa, die ihren Ex-Männern das Besuchsrecht verweigern. Für diese können wir als Polizei sowieso gar nichts tun."

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