„Wir können sie nicht wegjagen, müssen sie aber in den Griff bekommen“, sagt Oberösterreichs Sicherheitsdirektor Dr. Alois Lißl nach den ersten Einsatzbesprechungen mit den bayerischen Polizeistrategen: Sie wissen von ihrem internationalen „Info-Management“, dass randalierende britische Rowdies bereits Jets, Busse und Waggons gechartert haben, um abseits der streng kontrollierten Hauptverkehrsrouten zu den deutschen WM-Stadien zu gelangen. „Obwohl sie gar keine Eintrittskarten haben“, wundert sich Lißl, der glaubt, dass es diesen gefürchteten Schlachtenbummlern vor verschlossenen Toren nur ums Saufen und Randalieren gehen dürfte.
Oberösterreichs Polizisten müssen ab 9. Juni nicht nur den Zielflughafen Hörsching verstärkt überwachen, sondern auch den Grenzübergang Wullowitz, alle Bahnhöfe und Autobahn-Raststätten. „Wir dürfen uns keine Blöße geben“, weiß Lißl, wo es zu Ausschreitungen, Vandalen- und Gewaltakten kommen könnte: „Wir müssen diese Fans notfalls polizeilich auf ihrer Durch- und Weiterreise begleiten.“
Symbolfoto: EPA
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