Versuchskaninchen

Eigene Familie als Versuchskaninchen

Wissenschaft
17.05.2006 18:56
Seine eigene Familie setzt US-Forscher Deb Roy als Versuchskaninchen ein. Sein neun Monate alter Sohn wird zu Hause täglich von acht Uhr früh bis zehn Uhr abends mit Videokameras und Mikrophonen überwacht - und mit ihm auch alle anderen Familienmitglieder.

Ziel des Projekts ist es, neue Erkenntnisse über den Spracherwerb von Babys zu gewinnen. Die Ton- und Filmaufnahmen werden an das Massachusetts Institute of Technology (MIT) übermittelt, wo Computer die Laute analysieren, die das Baby von sich gibt.

14 Mikrophone und elf "Fischaugen"-Kameras sind in Roys Haus angebracht. Um eine gewisse Privatsphäre zu wahren, können Roy und seine Frau jedoch einzelne Kameras abschalten.

Roy hofft, dass sein Versuch zur Entwicklung neuer Diagnose- und Behandlungsstrategien bei Sprachstörungen beiträgt. Andere Wissenschafter äußerten aber ethische Bedenken gegen das Projekt.

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