Arbeiter verletzt

Explosion in Gailtaler Gaslager

Kärnten
10.08.2015 16:53
Eine lautstarke Explosion und eine riesige Rauchwolke sorgten Montagfrüh für Aufregung in Hermagor: In der Stickstoff-Produktionsanlage der Firma "Zerza Flüssiggas" soll eine Leitung geborsten sein, was zum Unglück führte, bei dem ein Arbeiter sehr schwer verletzt wurde.

Alarmstufe 2: Die Feuerwehren Hermagor und Kühweg rückten um 7.08 Uhr zur Explosion aus. "Es hieß lediglich, Explosion im Gaslager", so Feuerwehr-Sprecher Rene Pettauer: "Wir rechneten bereits mit dem Schlimmsten, weil wir auch eine riesige Rauchsäule aufsteigen sahen." Während die Rettungskräfte vor Ort bereits einen Arbeiter versorgten, der schwerste Verbrennungen erlitten hat, konnten die 40 Feuerwehrmänner der beiden Wehren den Brand mit Atemschutz rasch unter Kontrolle bringen.

Pettauer: "Wir haben zur Sicherheit und zur Kühlung der Stickstoffproduktionsanlage diese auch noch eingeschäumt. Eine Gefahr für Anrainer bestand nicht."

Großes Pech hatte bei der Explosion jener Arbeiter gehabt, der schwerst verletzt wurde. Dieser war laut dem Hermagorer Feuerwehrmann Pettauer zum Zeitpunkt der Detonation beim Stahlcontainer, in dem sich die Stickstoff-Produktionsanlage befindet, nur vorbeigegangen: "Er dürfte dabei direkt von einer Stichflamme getroffen worden sein!"

Der Mann wurde mit dem Rot Kreuz-Rettungshubschrauber RK1 in eine Spezialklinik nach Wien geflogen; wie es ihm geht, ist unbekannt. Christian Zerza, Geschäftsführer der mit Gas handelnden Firma kann sich nicht vorstellen, wie es zum Brand und der Explosion in der Stickstoffproduktionsanlage gekommen ist: "Die Brandermittler der Kriminalpolizei haben ihre Arbeit bereits aufgenommen."

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