Gedacht ist die Kamera in erster Linie für Aufnahmen der nächtlichen Tierwelt, Tiefsee- und Höhlenforschung, Astronomie oder zur Überwachung, wie der Hersteller am Donnerstag mitteilte. Kamen dabei bislang Infrarotstrahler zum Einsatz, die lediglich eine Aufzeichnung in Schwarzweiß ermöglichen, soll die ME20F-SH dank ihres speziellen Sensors nun auch bei schwachen Lichtbedingungen und ohne Infrarotbeleuchtung Farbvideos in Full-HD aufzeichnen können.
Das Geheimnis des mit 2,26 Megapixeln auflösenden CMOS-Vollformatsensors liegt in der Größe der einzelnen Pixel, die mit 19 Mikrometern deutlich größer sind als bei normalen Kameras. Die Kamera selbst kann mit allen gängigen Canon-Objektiven mit EF-Mount bestückt werden und verfügt über Ausgänge wie 3G/HD-SDI und HDMI sowie Stereo-Mikrofonanschlüsse.
Wer mit der Kamera in der Nacht filmen möchte, wird allerdings tief in die Tasche greifen müssen: In den USA soll die ME20F-SH gegen Ende des Jahres zum Preis von rund 30.000 Euro - umgerechnet 27.000 Euro - bei ausgesuchten Fachhändlern erhältlich sein. Verkaufspreis und -termin für Europa stehen aktuell noch nicht fest.
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