3 Tote, 5 Verletzte

Kleinflugzeug stürzt in Japan in Wohnhäuser

Ausland
26.07.2015 08:06
Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in einem Vorort von Tokio sind am Sonntagvormittag drei Menschen ums Leben gekommen und fünf verletzt worden. Mehrere Häuser sowie Autos seien in Flammen aufgegangen, teilte die Polizei mit. Die Piper PA-46 war bei sonnigem, ruhigem Wetter aus bisher ungeklärter Ursache rund 500 Meter vom Flughafen entfernt in der Nähe einer Schule abgestürzt.

Die einmotorige Propellermaschine mit dem 36-jährigen Piloten und vier Passagieren an Bord stürzte kurz nach dem Start vom Flughafen Chofu gegen 11 Uhr Ortszeit ab. Eine Bewohnerin des Unglückshauses sowie zwei Männer an Bord des Flugzeuges starben. Drei weitere Männer an Bord sowie zwei Anrainerinnen erlitten Verletzungen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji Press ist auch der Pilot unter den Opfern.

Wohnhäuser und Autos in Brand geraten
Japanische Fernsehsender zeigten ein völlig niedergebranntes Haus, aus dessen Trümmern das Heck der Maschine ragte. Feuerwehrmänner kämpften gegen die Flammen und versuchten, Menschen zu retten. Fünf der äußerst eng aneinander stehenden Wohnhäuser gerieten in Brand. Auch zwei Autos fingen Feuer. Die Maschine sei "ziemlich niedrig" geflogen, dann habe es geknallt, berichtete ein Anrainer dem Sender NHK.

Maschine war auf Weg zur Insel Izuoshima
Die Maschine stürzte in der Nähe einer Schule, eines Baseballstadions und eines Einkaufszentrums ab. Die Polizei nahm Medienberichten zufolge Ermittlungen wegen des "Verdachts eines professionellen Fehlverhaltens" auf. Die Maschine war laut Medienberichten zu einem eintägigen Übungsflug zur Pazifikinsel Izuoshima rund hundert Kilometer südlich von Tokio gestartet.

Die Unglücksstelle liegt rund 20 Kilometer westlich des Innenstadtbereichs der japanischen Hauptstadt. Der nahe gelegene Flughafen Chuo wird vorwiegend von kleinen Propellerflugzeugen genutzt.

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