Vulkanausbruch

Auf Bali sitzen Tausende Urlauber fest

Ausland
10.07.2015 11:28
Nach einem Vulkanausbruch in Indonesien sind in dem ostasiatischen Land Tausende Urlauber gestrandet. Besonders betroffen war am Freitag die Ferieninsel Bali. Dort hätten laut den Behörden rund 350 in- und ausländische Flüge abgesagt werden müssen. Vier weitere Flughäfen in der Region, darunter auch der Airport auf der Nachbarinsel Lombok, waren vorübergehend gesperrt.

Eine Aschefontäne aus dem Vulkan Mount Raung rund 150 Kilometer weiter westlich in Ostjava gefährdete nach Angaben der Behörden die Luftfahrt. Wind hatte die Aschewolke Richtung Bali getragen und die Sicht am Flughafen deutlich eingeschränkt.

Hochsaison auf Bali
Auf Bali herrscht Hochsaison. In Australien sind Schulferien, für viele australische Familien ist die Insel ein nahe liegendes Ziel, um dem Winter auf der Südhalbkugel zu entfliehen. Ein Viertel der mehr als drei Millionen Besucher im Jahr kommt aus Australien.

Laut dem indonesischen Verkehrsministerium sei noch unklar, ob alle fünf betroffenen Airports am Samstag wieder den Betrieb aufnehmen können. Die Lage werde regelmäßig überprüft, hieß es. Auf Bali campierten Hunderte Touristen im Flughafengebäude in der Hoffnung, Informationen über das weitere Vorgehen zu erhalten. Mehrere Airlines kündigten zusätzliche Flüge an, sobald sich die Lage wieder entspannt habe.

Keine Evakuierungen
Der rund 3.300 Meter hohe Vulkan Mount Raung ist seit Juni aktiv. Er schleudert Asche und Gestein in die Luft. Die Aschefontäne in der Nacht auf Freitag war besonders groß. Die Behörden versetzten die Menschen in Alarmbereitschaft, Evakuierungen gab es zunächst jedoch nicht.

Mount Raung, einer von 130 aktiven Vulkanen in Indonesien, war im vergangenen Jahr schon einmal ausgebrochen. Opfer gab es dabei nicht.

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