Schlammlawine
Riesige Mure verschüttet Seilbahn in Südtirol
Die Höhe des Sachschadens stand zunächst nicht fest. Ursache für das Unglück könnte eine gerissene Wasserleitung sein, die der Versorgung von Schneekanonen dient. Durch das ausfließende Wasser könnten die Schlammmassen in Bewegung geraten sein.
Zunächst war aufgefallen, dass die Bergstation der Gondelbahn 40 Zentimeter eingesunken war. In den Samstagabendstunden wurde dann ein Hang aufgerissen. Die Talstation der Bahn wurde bis zur Decke verschüttet. Durch den Einsatz von Baggern und Lkw gelang es den Helfern, weitere Verwüstungen insbesondere von angrenzenden Häusern zu verhindern.
Unglück auch in Frankreich
Auch in den französischen Alpen kam es zu einem Unglück. Ein Abgang von mehreren hundert Tonnen Felsgestein schnitt das südfranzösische Alpendorf Casterino nahe der Grenze zu Italien von der Außenwelt ab. Der Felssturz riss am Samstag 50 Meter der einzigen Straße mit, die das Dorf mit einer Nachbargemeinde verbindet, teilten die Behörden mit. Es könne Monate dauern, bis die Schäden beseitigt seien.
Das Dorf im Mercantour-Massiv hat 24 Bewohner, die jetzt mit Hubschraubern versorgt werden müssen. Elf französische und italienische Touristen, die in dem Dorf Urlaub machten, sollten am Sonntag ausgeflogen werden.
Symbolfoto
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