„So was kommt pro Jahr schon zwei bis drei Mal vor“, meinte Linz Land-Bezirkshauptmann Dr. Rudolf Doleschal, nachdem eine Lenkerin aus Traun wegen eines Ablesefehlers durch die Strafbehörde irrtümlich eine Radarstrafe bekommen hatte. Dass da Schlamperei im Spiel war, will Doleschal nicht gelten lassen: Eine Überspielung der Radarfotos sei technisch nicht vorgesehen, der administrative Aufwand zu groß…
Solche „Pannen“ beim Ablesen von Kennzeichen sorgen aber häufig für Ärger - vor allem dann, wenn es keine Beweisfotos gibt. So soll die Ordinations-Mitarbeiterin Hannelore St. mit ihrem Fiat Palio (44 kW, Höchstgeschwindigkeit 153 km/h) laut Anzeige nach Laser-Messung mit 163 km/h über die A1 Richtung Wien gerast sein. „Zur angeblichen Tatzeit war die Frau an ihrem Arbeitsplatz in meiner Ordination“, bestätigt der Arzt, bei dem sie arbeitet. Der Behörde ist das egal: Zusatzstrafe, weil sie keinen Lenker nennen kann. Nun befasst sich der Verwaltungssenat damit.
Foto: Erich Petschenig
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