Iran-Krise

Bush schließt Nuklearschlag nicht aus

Ausland
18.04.2006 21:33
Im Atomkonflikt mit dem Iran hat US- Präsident Bush einen Nuklearschlag gegen das Land nicht ausgeschlossen. "Alle Optionen liegen auf dem Tisch", bekräftigte er auf die Frage, ob ein Atomangriff zu den Mitteln zähle, auf die die USA in dem Konflikt zurückgreifen könnten.

"Wir wollen das Thema diplomatisch lösen und wir arbeiten hart daran, dass dies gelingt", fügte er am Dienstag jedoch hinzu. Dabei verwies er besonders auf ein gemeinsames Vorgehen der Staaten, "die die Gefahr erkennen, die von einem mit Atomwaffen ausgerüsteten Iran ausgeht".

Er werde das Thema bei seinem Treffen mit Chinas Präsident Hu Jintao am Donnerstag ansprechen, sagte Bush weiter. China gehört zu den engsten Verbündeten des Iran in dem Konflikt.

"Gipfeltreffen" in Moskau
Am Dienstag sind in Moskau die fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates sowie Deutschland zu Gesprächen über das iranische Atomprogramm zusammengekommen. Ranghohe Vertreter der sechs Länder berieten bei einem Arbeitsessen in der russischen Hauptstadt über den Atomstreit mit Teheran.

Der UN-Sicherheitsrat hatte dem Iran Ende März eine Frist bis zum 28. April gesetzt, um alle seine Atomaktivitäten zu stoppen. Ungeachtet dessen erklärte Teheran in der vergangenen Woche, es habe mit der Urananreicherung begonnen.

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