Viktor Alimpiev (31) studierte Malerei und Kunsterziehung und lebt heute als freischaffender Künstler in Moskau. Alimpiev ist als Künstler über die Grenzen Russlands bekannt, er bereist Biennalen und Filmfestivals in ganz Europa. Für einen Monat ist er nun im Linzer O.K Centrum zu Gast und arbeitet hier mit Studierenden der Linzer Bruckneruniversität: „Wir hatten vier Probentage und drei Filmtage. Für die Schauspieler war es wohl anstrengend, da es stets um kleine Gesten geht“, erzählt er vom Dreh.
Im Mittelpunkt des experimentellen Kurzfilms steht ein Redner, der zu einer Gruppe spricht. Alimpiev ist aber nicht an Handlung interessiert, sondern am Körperausdruck. Momente der Unsicherheit, des Staunens, der Angst werden in Gesten übertragen, die theatralischen Ausdruck erhalten. Im Film „What is the name of the Platz?“ spielt aber auch die Sprache eine Rolle. Alimpiev, der von der deutschen Sprache begeistert ist, hat dafür extra einen philosophischen Text verfasst.
Alimpiev-Filme sind am 26. April ab 21 Uhr im Moviemento zu sehen; um 18.30 Uhr wird seine Ausstellung im O.K Centrum eröffnet.
Foto: Hermann Wakolbinger
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.