28.04.2015 18:28 |

Bei Mallorca

156 Menschen von brennender Fähre gerettet

In einer dramatischen Rettungsoperation sind am Dienstag 156 Menschen in der Nähe der spanischen Ferieninsel Mallorca von einer brennenden Fähre in Sicherheit gebracht worden. Auf der "Sorrento" war auf der Fahrt von Palma de Mallorca zur ostspanischen Hafenstadt Valencia ein Feuer ausgebrochen, das sich rasch über das ganze Schiff ausbreitete.
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Die Fähre war gegen Mittag in See gestochen. Gut zwei Stunden später brach aus zunächst unbekannter Ursache an Bord ein Feuer aus, das sich zu einem Großbrand ausweitete. Von der Fähre stiegen riesige Rauchwolken empor, die weithin sichtbar waren. Wie die Hafenbehörde in Palma de Mallorca mitteilte, befand sich die "Sorrento" zuletzt rund 60 Kilometer westlich von Mallorca und drohte dort zu sinken.

Laut der Hafenbehörde eilten zwei Schiffe, die sich in der Nähe der Unglücksstelle befanden, der Fähre zu Hilfe. Demnach waren 156 Personen an Bord der Fähre. Die meisten Fahrgäste seien Mallorquiner gewesen, berichtete die Zeitung "Diario de Mallorca" in ihrer Online-Ausgabe.

Die Besatzung gab das Schiff nach der Rettungsaktion auf und ging ebenfalls von Bord. Drei Crewmitglieder hätten Rauchgasvergiftungen erlitten und seien mit Hubschraubern nach Mallorca gebracht worden, hieß es. Von möglichen weiteren Verletzten wurde zunächst nichts bekannt.

Die "Sorrento" gehört der italienischen Reederei Grimaldi Lines in Neapel und wurde an die spanische Linie Acciona-Trasmediterranea ausgeliehen.

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