Bei Mallorca
156 Menschen von brennender Fähre gerettet
Die Fähre war gegen Mittag in See gestochen. Gut zwei Stunden später brach aus zunächst unbekannter Ursache an Bord ein Feuer aus, das sich zu einem Großbrand ausweitete. Von der Fähre stiegen riesige Rauchwolken empor, die weithin sichtbar waren. Wie die Hafenbehörde in Palma de Mallorca mitteilte, befand sich die "Sorrento" zuletzt rund 60 Kilometer westlich von Mallorca und drohte dort zu sinken.
Laut der Hafenbehörde eilten zwei Schiffe, die sich in der Nähe der Unglücksstelle befanden, der Fähre zu Hilfe. Demnach waren 156 Personen an Bord der Fähre. Die meisten Fahrgäste seien Mallorquiner gewesen, berichtete die Zeitung "Diario de Mallorca" in ihrer Online-Ausgabe.
Die Besatzung gab das Schiff nach der Rettungsaktion auf und ging ebenfalls von Bord. Drei Crewmitglieder hätten Rauchgasvergiftungen erlitten und seien mit Hubschraubern nach Mallorca gebracht worden, hieß es. Von möglichen weiteren Verletzten wurde zunächst nichts bekannt.
Die "Sorrento" gehört der italienischen Reederei Grimaldi Lines in Neapel und wurde an die spanische Linie Acciona-Trasmediterranea ausgeliehen.
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