Zweite Liga
Die Schuldzuweisungen drehen sich im Kreis: Welche Politiker und welche Manager haben die 100-Millionen-Klinik um 18 Millionen Euro zu groß gebaut? Die Gespag-Chefs begrenzen den Schaden: Die Klinik habe nur 79 Millionen gekostet, zieht man 20 Millionen Finanzierungskosten ab. Und jeder überzählige Quadratmeter koste dann statt 7569 nur 3190 €, zieht man die Brutto- statt der Nettofläche heran.
Dann gingen 7,8 Millionen Steuereuro für „Raumreserven“ drauf: Zieht weder die AKH-Gynäkologie noch die Gespag-Verwaltung ein, werden Ärzte als Mieter gesucht. „In einem halben Jahr haben wir alles voll“, verspricht Pühringer zuversichtlich, obwohl in Linz Tausende Quadratmeter billigerer Ordinationsflächen leer stehen.
Foto: Chris Koller
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