"Die Anzahl der Giftköder-Alarmierungen ist gefühlt immens hoch und, wenn man sich diverse Portale im Internet anschaut, auch stark angestiegen", meint Hundetrainerin Alexandra Schweiger. Wie viele präparierte Köder es aber tatsächlich sind, ist unklar. "Denn zahlreiche Menschen entsorgen auch wahllos einfach Essensreste", ist sich die Unterländerin gewiss. Und einige werfen laut Schweiger leider auch gefundene Giftköder einfach in den nächsten Müllkübel.
"Wichtig wäre, dass man den Fund sichert, die Umgebung nach weiteren Ködern absucht, Anzeige bei der Polizei erstattet, das zuständige Veterinäramt oder den Amtstierarzt informiert", so die Expertin. Mit einem solchen Vorgehen würden sich tatsächliche Giftköder bestätigen und Falschmeldungen, die unnötige Panik verursachen, ausschließen.
Grenzen aufzeigen
Um zu vermeiden, dass der liebste Vierbeiner allerdings einen Giftköder aufschnappt, sollte man Hunden laut Schweiger Grenzen aufzeigen, die sie brauchen, um sich frei in der Natur bewegen zu können. In einem Seminar zeigt die Kufsteinerin am Sonntag auf dem Trainingsgelände beim Zenzenhof in Innsbruck Übungen, wie man seinen Hund schützt. "So wird der Vierbeiner etwa an der Leine durch einen Futterparcour geführt und darf dabei nichts aufnehmen. Ein weiterer sehr wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch der Rückruf", so Schweiger.
Mehr Infos und weitere Termine findet man auf www.innsbruck.ruetters-dogs.at.
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