Gespräche mit EU

FP will Nebenbahnen erhalten, hofft auf Förderung

Niederösterreich
07.04.2015 11:32
Während der Amtszeit von VP-Verkehrslandesrat Heuras wurden zahlreiche ÖBB-Nebenbahnstrecken vom Land übernommen, endgültig stillgelegt und dann viele Grundstücke verkauft. Längst Geschichte? Nein, denn FP-Verkehrsexperte Christian Hafenecker thematisierte den Kahlschlag und hofft auf Hilfe aus Brüssel.

Hafenecker sprach als Vize-Obmann des Verkehrsausschusses kürzlich im Parlament in Wien mit EU-Kommissarin Violeta Bulc über die Schließung der blau-gelben Nebenbahnen. "Besonders im ländlichen Raum stellen Bahnverbindungen ein Kernelement der Infrastruktur dar. Nebenbahnen sind auch auf EU-Ebene hinsichtlich des Ausbaus der transeuropäischen Verkehrswege von großer Bedeutung, da sie für diese eine wichtige Zubringer- und Verbindungsfunktion erfüllen. Daher dürfen Nebenstrecken nicht gegen Hauptrouten ausgespielt werden", erklärt Hafenecker anschließend. Deshalb habe er die von der "VP durchorganisierte Schließungswelle" bei der EU-Kommissarin zum Thema gemacht.

Weitere Gespräche mit der EU-Politikerin sind jedenfalls geplant. Und der Freiheitliche hat bereits ein konkretes Ziel vor Augen: "Höchst erfreulich wäre es, wenn an dessen Ende gezielt finanzielle Mittel von Brüssel für den Erhalt von Nebenbahnen bereitgestellt werden würden."

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